Mittwoch, 27. Februar 2013

week 7

Hallo liebe Leute, es gibt mal wieder ein paar Anekdoten der letzten Woche zu erzählen.


Die aktuellste:
Bei uns gab es gerade Ausnahmesituation, der Bookclub kam und Lucy hats total verpennt - riesen Trubel im Hause K.
Für mich hieß das, noch eben zu Mark&Spencers rauschen um 3 Tüten Chips, Dip, Taccos, Käsestangen undundund zu kaufen. Eigentlich habe ich heute geplant Lucy wegen Liverpool und Schottland zu fragen, ob ich für den Urlaub eventuell ein bis 2 tage frei bekomme, habe jetz allerdings durch all das Durcheinander natürlich vergessen zu fragen. Die Situation kam mir aber trotzdem ganz gelegen, den jetzt hab ich als 'tollstes Au Pair der Welt' einen Stein im Brett. Wurde noch eben allen Buchclubleuten vorgestellt und mein Englisch wurde wieder in dn Himmel gelobt - 'Darf ich fragen wo du herkommst?' - 'Natürlich dürfen sie das, ich komme aus Deutschland' - 'Dein Englisch ist aber unheimlich gut!' - 'Dankeschön!'
Somit hab ich die Situation schließlich gerettet und hoffe auf ein 'Yes' was meine Urlaubsbeantragung angeht.

Anekdote 2:
Mein Englisch wird besser, mein Deutsch gleichzeitig schlechter.
Plötzlich fehlen Wörter, dafür werden neue, nicht existierende Wörter gebildet um die Lücken aufzufüllen.
Aus 'schießen' wird 'schossen', aus 'Paganini' dem Geigenspieler wird 'Panini'.
Das Hirn setzt plötzlich aus.
'Ich schlaf nicht, ich kann nicht! - heeey das reimt sich ja! - oh achja weils 2x 'nicht' ist!'
Man überlegt hin und her und ist plötzlich der Meinung dass Deutsch doch eine besonders komische Sprache ist.

Anekdote 3:
Wie ja auch schon bekannt ist haben die Engländer überall eine Extrawurst, man fährt auf der anderen Seite, zahlt mit anderem Geld und hat andere Steckdosen.
Aber plötzlich trägt man hier auch zwei linke Schuhe (als würde Linksverkehr nicht schon genug sein!), die wollte man mir zumindest verkaufen.
Stellt euch folgendes Szenario vor, eine Frau öffnet zu Hause glücklich ihren Schuhkarton der Schuhe die sie neu erstanden hat zieht einen Schuh heraus und dann auch den zweiten. Die Mundwinkel rutschen langsam nach unten und die Augenbrauen verschieben sich zu einem fragenden Blick.
Egal wie man sie dreht oder wendet, irgendwie bleiben es zwei linke Schuhe die man da vor sich hat.
Den nächsten Tag konnte ich sie Gott sei Dank zurückgeben und trage jetzt stolz neue schwarze echtleder Chelsea Boots - einem rechten und einem linken.

Anekdote 4:
Nunja hiermit nochmal zurück zu dem Linksverkehr. Eigentlich gibt es dabei kein Problem.
Wenn drei Au Pairs in einem Auto dann aber plötzlich auf die Busspur in Zentraloxford geraten und schließlich auch noch auf eine Einbahnstraße - in die falsche Richtung versteht sich - dann hofft man darauf, dass man nicht beobachtet wird.
Da wir allerdings drei Pechvögel sind läuft ein Herr in Blau und WalkieTalkie im Parkhaus auf uns zu.
Kein Polizist aber eindeutig ein Parkhausheini.
'Do you know what you did?' spuckte er mir durchs offene Fenster entgegen. Richtig Wutgeladen schien er mir zu sein.
Ohje, einfach mal auf naiv und dumm stellen.
'Pardon?'
'DO YOU KNOW WHAT YOU DID?!'
'Ahm no sorry, what's wrong?'
'You drove in a ONEWAY LANE! That's all on camera now! ...police...seeeee tomorrow! 60 pounds...licence 3 points!'
Leider verstand man durch seine feuchte Aussprache nur die Hälfte von dem was er uns mitteilen wollte, doch allein die Hälfte war beängstigend genug.
Judith, die am Steuer saß blieb der Mund offen stehen.
Nachdem ich das Fenster wieder geschlossen hatte brach Panik im Auto aus.
'Scheiße'
'Scheiße'
'Jaa scheiße!'
Nachdem wir uns alle gegenseitig einigermaßen wieder beruhigt hatten haben wir die Einbahnstraße nach einer Kamera abgesucht, jedoch nichts gefunden.
Schließlich gingen wir dann noch für ein paar Stunden feiern um den Vorfall zu verdrängen.
Am nächsten Tag musste Judith schließlich alles auch noch ihren Gasteltern gestehen. Jetzt wird sie von allen nur noch lustigerweise 'Criminal Driver' genannt.
Es hieß wenn wir in einer Woche keinen Brief bekommen kommt auch keiner mehr und wir werden in unserem Verdacht bestätigt werden, dass dort wirklich keine Kamera war und uns dieser Blaue Mann in allem was er uns da verklickern wollte gelogen hat.
Bisher hat er das auch, wir geben den lieben Leuten von der Polizei noch zwei Tage, dann atmen wir erleichtert auf.

Anekdote 5:
Und schließlich noch etwas Neues von den Kindern.
Auch hier gibt es oft einmal sprachliche Probleme.
Beli rannte beispielsweise vor ein zwei Tagen im der Küche umher, schreiend nach einem Nussknacker.
'Mummy, Mummy! Where is the Cracknutter??'
Hää, Cracknutter? Täusch ich mich jetzt? Ich dachte es hieße Nutcracker?
'Beli, I don't know where the Nutcracker is!'
Aaah gut, jetzt wurde ich also doch bestätigt. Allerdings bogen Anna und ich uns nun vor Lachen, Cracknutter! Was für ein Wort.
Beli hat auch noch anderes auf dem Kasten.
Letzten Montag ging unsere Waschmaschine kaputt (ja diesen Montag wurde die neue geliefert, nein hier werden keine Waschmaschinen repariert, hier werden nur neue gekauft ;)!) und somit wurde den Kindern eingebläut, dass sie ihre Kleidung sauber zu halten haben.
Leichter gesagt als getan, als Beli dann jedoch eines Tages mit einem sauberen Kleid von der Schule nach Hause kam war ich völlig überrascht.
'But Beli, look at your dress, it's not dirty today!'
'Yeeees and do you know what Lisa?'
'No Beli, what?'
'I spillt some sauce on my dress at lunchtime today and it just disapeared, that's sooooo weird, isn't it?'
'Oh yes it is Beli, that's strange...!'
Innerlich krümte ich mich vor lachen.
Als Beli merkte, dass ich anfange in einem Lachanfall ausbrechen würde fing sie auch an zu lachen. Sie ist momentan etwas von Halsschmerzen geplagt und hat eine relativ raue Stimme, einer Raucherstimme ähnlich.
Als sie merkte, dass ihr Lachen plötzlich unheimlich tief und komisch klingt fing sie gleich noch lauter zu lachen an und hörte gar nicht mehr auf sich über den Ton den sie von sich gab zu wundern und zu amüsieren.

Auch Jamie hat so seine Eigenheiten, wann immer er anfängt seiner Mutter etwas zu erzählen hört sich das folgendermaßen an:
'And Mummy do you know what?'
'No Jamie, what?'
'Yeah but Mummy, ... and do you know what happened then Mummy?'
'No Jamie?'
'... and Mummy do you know what?'
'No Jamie?'
Mein Grinsen wird nach so einer Unterhaltung immer breiter so komisch hört sich das irgendwann an.

Und Anna gab dem ganzen vor ein paar Tagen noch den Rest als sie erklärte wieso sie damals Judo als Wahlfach abgewählt hätte.
'Do you want to know why I'm not doing Judo anymore? This teacher didn't stop slaming me at the floor! He was so mad!'
'But Anna that's the whole point of Judo!!'


Hier habt ihr also Mal wieder einen Einblick in meinen Alltag bekommen, was so alles schief läuft, oder auch nicht, welche Menschen mich hier umgeben und was oder wer mich zum Lachen bringt.

Jetzt werde ich mich allerdings einmal mit meinem Kühlschrank beschäftigen, der seit neuestem nicht nur unheimliche 'uhuuu-Geräusche' von sich gibt, sondern auch ein komisches Knacksen, das mich Nachts rein gar nicht mehr schlafen lässt.
Anschließend werde ich mich noch einer Folge 'Inspector Barnaby' widmen um den Tag englisch ausklingen zu lassen.

Morgen darf ich Jamie bei einem Rugbymatch zusehen und ausschlafen! Was bin ich doch glücklich! ;)

Love,
 Lisa

Dienstag, 19. Februar 2013

week 6

Hallo meine Lieben,

nachdem mein erster Besuch, meine Freundin Susi von mir nach 6 Tagen wieder bei Heathrow abgeliefert wurde, wurde es bei mir in der Wohnung ziemlich still.
Natürlich waren die Kinder wieder aus dem Urlaub zurück, aber das verhindert noch lange nicht, dass ein etwas seltsames Gefühl in einem aufkeimt. 
Der Besuch fliegt wieder ab, man selbst bleibt hier zurück. Denn das hier ist jetzt mein Leben, mein Job und mein Zuhause - zumindest noch für die nächsten 5 1/2 Monate. 
Um nicht alleine in der Wohnung zu versauern haben Judith (Au Pair) und ich kurzerhand unsere 7 Sachen gepackt und sind für einen Tag nach London gefahren - für mich das zweite Mal in dieser Woche (das erste Mal mit Susi: Sherlock Holmes Museum, Victoria&Albert Museum, China Town).
Zuerst führte uns unser Weg zu Harrods, nur um zu gucken, nicht um etwas anzufassen oder gar den Geldbeutel zu zücken. Kugelschreiber 6 Pfund? Die spinnen doch die Engländer! Nachdem wir dort geschlagene zwei Stunden mit offenem Mund und aufgerissenen Augen gaffend durch die Gänge geirrt sind sahen wir endlich wieder Tageslicht.
Und eigentlich war für diesen Tag noch so viel mehr vorgesehen, Camden Town und Fashion Museum zum Beispiel, doch das einzige (und auch das einzig wahre) was für uns an diesem Tag noch in Frage kam war Portobello Street. 
Würde ich nicht genügend Selbstbeherrschung aufbringen können - ich würde alles kaufen!
Antikläden, Flohmarktstände, Plattenverkäufer, Gemüsehändler, Essen aus aller Welt und Fotomotive wohin man schaut. 
Da mein Foto nach den ersten drei Ständen leider den Geist aufgegeben hat und der Akku einfach nicht mehr anspringen wollte, auch nicht für nur ein Foto, gibt es bisher noch nicht sehr viele Eindrücke davon (fordere bald mehr Fotos von Judith an!) und ich musste bei den Plattenhändlern Frustshoppen.
Kategorie: Vinyls 60s
Artist: The Beatles
Album: Rubber Soul
Mein absolutes Lieblingsalbum meiner absoluten Lieblingsband. Vom Stand des ersten Händlers bin ich enttäuscht wieder abgezogen - 45 Pfund, natürlich Erstpressung und das ganze Blabla, schön, kann ich mir trotzdem nicht leisten.
Beim zweiten Plattenhändler hatte ich eindeutig mehr Glück.
'Excuse me, but how much is this one?'
'25 Pounds, a really good album!'
'Yeah I know, it's my favourit one, I mean Rubber Soul is simply amazing! But would it be possible to make the price a bit lower?'
'Aaah well that's always difficult, I can hardly make it cheaper.'
'Hey you said hardly, hardly doesn't mean you can't do anything at all, that means you can do at least something!'
Darauf starrte ich in ein paar Augen die ziemlich ertappt auf die Platte starrten. 
'Ah come on! For a real Beatles Fan! I would buy it if you sell it for 20 Pounds!' 
'Where are you from girl?', grinste er mir fragend entgegen
'Germany, and I would be a really happy german girl if i can go home with the vinyl under my arm today!'
'Alright, 23 Pounds then!'
'21!'
'Nooo 22! Come on that's nothing!'
Plötzlich tauchte hinter mir ein weiterer Verkäufer auf, wahrscheinlich der Kollege.
'Please girl be careful! You make him cry if you try to make him selling it much cheaper!'
'Okok, i'll stop, 22 is fine!'
Der nette Herr mittleren Alters packte mir meinen Kauf in eine wunderbar grüne Tüte und ich spazierte als stolzer Beatles-Fan davon. Meine Lieblingsplatte, Erstpressung, 1965, der wunderschöne junge Paul McCartney starrte mir jedes mal wenn ich mich wieder vergewissert habe ob sie denn noch da ist vom Plattencover entgegen. Für was braucht man noch einen Mann, wenn man eine Beatles Platte kaufen kann? - Ich war wohl das glücklichste Mädchen der Welt in diesem Moment.
Judith hat sich noch eine Vintage-Echtledertasche gekauft um die ich sie seeehr beneide. Sie passt einfach wunderbar auf das Isle of Wight Festival, das wir im Juni besuchen werden.
Ja richtig gelesen, ISLE OF WIGHT, dort kann ich endlich das 60er-Jahre-Gefühl ausleben und Judith ihre neu erstandene Tasche tragen.

Die Platte kommt jedenfalls hinter Glas wenn ich erst einmal meine eigene Studentenbude habe.

Ablenkung gab es dieses Wochenende somit jedenfalls genug. 
Morgen werde ich das erste Mal dieses Jahr wieder in meine Laufschuhe schlüpfen und mir die Seele aus dem Leib rennen, oder wohl eher die überflüssigen Pfunde, die sich im Laufe meiner 'ich-muss-alles-probieren-Phase' hier in England angesammelt haben.

Wir lesen uns nächste Woche wieder,
bis dahin, make love not war!

Love,
 Lisa

Freitag, 8. Februar 2013

week 5

Von Mäusen mit Lippenstift und der englischen Freiheit

Tom kam am Dienstag wieder von Amerika zurück. Als er Abends Anna's Zimmer betritt rümpft er die Nase. Ja auch ich hab mich schon seit einem Tag gewundert wo der eiegenartige Geruch/Gestank denn herkommt und habe mir vorgenommen am nächsten Tag nach müffelnder Wäsche zu suchen. MEin Gastvater hatte dazu Folgendes zu sagen ''It smells like death here!'' - Tod? Wie riecht Tod denn?
''It's such a sweet, penetrant smell which you'll never forget again!''. Anna's große augen verrieten ihr Entsetzten ''Waah that freaks me out!''
Na gut, wenn es also in Anna's Zimmer nach Tod müffelt, dann kann das nur eines bedeuten - Danny hat und hier schon vor Ostern ein kleines Präsent versteckt. Nach einigem hin&her-schnüffeln waren wir uns einig, dass der Duft vom Bett oder vom Puppenhaus kommen muss. Natürlich musste ich das Puppenhaus öffnen um zu überprüfen ob sich zu Anna's Salvanians noch ein Mitbewohner gesellt hat, Anna würde es mit Sicherheit nie wieder öffnen, das hat sie mir hoch und heilig versichert. Nein, im Häuschen war nichts.
Gemeinsam mit Lucy habe ich anschließend das Bett inspiziert und vom Ursprünglichen Stellplatz gehieft. Und da war sie, das arme, kleine, tote Mäuschen, begraben mittig unter dem Bett. Moment - mittig? Wie hatte Danny sie dort verstauen können, der Zwischenraum zwischen Bett und Boden ist gerade einmal 5cm.
''I think the poor mouse lived under your bed Anna!''
''Ok that freaks me even more out! I slept on a dead mouse and it lived in my room!''
Das Ganze hat sich gleich noch einmal bestätigt als wir das Bett ganz zur Seite geschoben haben. Ein kleines Mäusebett aus Anna's alten Schularbeitsblättern, ihrem Lavendelkissen, das sie oft zum Einschlafen nimmt und einem Lippenstift - aufgegessen. Kleine Mäusezähneabdrücke waren darin zu erkennen.
Tom erschien wieder im Türrahmen mit Beli und Jamie an seiner Seite.
''Imagine the mouse with lipstick all around her mouth!'', sagte er. Ja stell dir das mal vor - pinker Glitzerlippenstift um ihren Mund und schlafend auf einem kleinen Lavendelkissen, eine kleine Diva! Und owohl es noch so makaber war standen wir nun alle in Annas Zimmer und bogen uns vor Lachen.
Wir liesen die Maus also wieder ausziehen und sprühten etwas Desinfektionsmittel auf ihre nun leere Wohnung um Anna anschließend einzureden, dass sie jetzt wieder beruhigt schlafen kann.

Nunja kommen wir von unangenehmen zu angenehmen Gerüchen. Der Duft frischer Landluft.
Die zwei Ponies meiner Gastfamilie, Star und Derek brauchen 2x am Tag etwas Aufmerksamkeit. Essen bringen und Derek auf das andere Feld stellen damit er Star's Futter nicht wegfrisst und zum Zweiten die leeren Eimer weder holen, Wassereimer befüllen, beide Ponies wieder auf eine Weide lassen und Pferdeäpfel einsammeln, auch gerne 'poo-picking' genannt. Und es mag euch vielleicht wundern, aber ich übernehme immer liebend gerne den zweiten Part. Zum einen weil ich jetzt meinen Traum den ich als 8.-13.-Jährige hatte  - mich um Ponies zu kümmern - erfüllen kann, auch wenn ich nun zu groß und schwer bin um als Gegenleistung auf ihnen reiten zu dürfen und zum anderen, weil ich die Aussicht auf der Weide, den Duft der frischen Luft und der Pferde, die Schafe auf den anderen Feldern die mich umgeben und das matschige Geräusch liebe, das meine Gummistiefel machen, wenn ich durch den Schlamm stapfe. Das ist das Gefühl der englischen Freiheit, die weite Landschaft, die frische Luft und die Schafe! :D Wenn es nicht gerade regnet sonder ganz im Gegenteil die Sonne scheint, kann das oft mein Highlight des Tages sein.


Ihr müsst die schlechte Qualität meiner Handykamera entschuldigen, aber ich hatte dort meine Kamera nicht dabei.

Was es diese Woche noch so neues zu berichten gibt?

Zum einen ist mir aufgefallen, dass die Kinder nicht den Ratschlag befolgen, den mir meine Mum immer gegeben hat, als ich ungefähr in ihrem Alter war. Sitzt nicht zu nah am Fernseher!
Bei meinen Kids sieht das nämlich so aus:



Zum anderen - ich war gestern bei Jamie's Italian in Oxford essen. Ja! DER Jamie Oliver!
Ob ich jemals bessere Canellonies mit Kürbis/Tomate/Grünem Pesto - Füllung gegessen habe? NEIN! Hätte es mein Anstand erlaubt hätte ich den Teller abgeleckt. Das Geld war es wert und wer immer mich besuchen kommt und Lust auf richtig gutes italienisches Essen hat, mit dem geh ich ins Jamie's! (Bilder folgen)

Love,
 Lisa

Samstag, 2. Februar 2013

week 4

Ich bin dann Mal weg!

Nein nicht ich, aber mein Gastvater Tom. Mal eben nach Amerika geflogen von Donnerstag bis Dienstag. Zum Superbowl, Beyonce singen hören und Angeln gehen. Und wie sich das ganze nennt? Arbeiten!
Ja, richtig gelesen, das ist eine Geschäftsreise. Unglaublich, aber wahr.
Und das scheint hier so selbstverständlich zu sein, dass Lucy sogar vergisst wann Tom denn noch gleich wieder zurückkommt.
'Lisa can you remember when Tom is coming back? Seems like i forgot it!'
'I think it was Thuesday Lucy, but I'm not quite sure.'
Sollte ich jetz auch Spitzenanwalt zu werden? Ne Überlegung is es ja wert!

Cambridge war übrigens spitze! Sonne, kein Regen dafür zwar etwas Wind aber der lies sich verkraften.
Hier ein paar Eindrücke:



























































Für jeden der überlegt ob Cambridge einen Besuch wert ist, lasst euch gesagt sein: JA!
Vor dem King's College haben uns ein paar nette Studenten angesprochen, die als Tourguides arbeiteteten. 10Pfund für eine Fußtour quer durch Cambridge (inbegriffen einige Colleges) das lohnt sich!
Nach einem Besuch im 'The Eagle' wo die Entdeckung der DNA bekannt gegeben wurde ging es dann wieder nach Hause. Nach einer 2-Stündigen Autofahrt ist schließlich jeder wieder froh in sein Bett zu fallen.

Zum Au Pair Dasein kann ich auch etwas neues erzählen. Die Arbeitstage vergehen wie im Flug, das Wochenende ist so unheimlich schnell wieder da, dass man gar nicht glauben kann, wie schnell die 5 Arbeitstage vorbeiziehen.
Und nach wie vor kann ich nur jedem empfehlen, der vor hat von zu Hause fort zu gehen, alleine und in ein anderes Land. Tut es! Es scheint als wäre es für mich Zeit gewesen aus meinen 4 Wänden auszubrechen und nach England zu kommen. Nichts was ich in meinem Leben bisher veranstaltet habe (ok womöglich noch das Abitur) hat sich richtiger angefühlt!

In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern ein wunderschönes Restwochenende!
Ich jedenfalls fahre mal wieder ins nahegelegene Oxford, denn es scheint als würde die Sonne und der blaue Himmel einen wunderschönen Tag versprechen.

In Liebe,
 Lisa